Wienerberger und Monier hielten bisher über zwei Joint Ventures gemeinsame Beteiligungen im Dachbereich mit Schwerpunkt in Osteuropa. Jedes der beiden Unternehmen hielt zuletzt jeweils 50 % der Anteile an Bramac (Betondachsteine) und jeweils 25 % der Anteile an der Tondach Gleinstätten AG (Tondachziegel). Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden wurde gestern folgende Einigung erzielt: Monier übernimmt von Wienerberger die Anteile am Betondachsteingeschäft, während Wienerberger die Tondachziegelaktivitäten sowie eine Ausgleichszahlung von 40 Mio. € erhält. Nach Freigabe durch die Kartellbehörden wird Wienerberger über 50 % der Anteile an der Tondach Gleinstätten AG (die restlichen 50 % befinden sich in Familienbesitz) und Monier über 100 % an Bramac verfügen. Demnach wird Wienerberger Bramac dekonsolidieren und Tondach Gleinstätten, welche bisher at-equity berücksichtigt war, quotal (zu 50 %) in die Ergebnisse einbeziehen. Aus dieser Transaktion rechnet Wienerberger für das Jahr 2011 mit einer um 40 Mio. € höheren Nettoverschuldung sowie ergebniswirksamen, positiven Einmalerlösen von 30 Mio. €. Mittelfristig erwartet Wienerberger folgende Nettoeffekte: Eine Erhöhung des Gruppenumsatzes um rund 40 Mio. € und des operativen EBITDA um rund 10 Mio. €.
Tondach Gleinstätten ist bei Dachziegel in Osteuropa hervorragend aufgestellt
Tondach Gleinstätten expandiert bereits seit 1992 Richtung Osteuropa und ist heute mit 20 Werken in 11 Ländern auf dem Markt für Dachziegel in Mittel- und Osteuropa hervorragend aufgestellt. Im Jahr 2009 erwirtschaftete das Unternehmen mit 2.666 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 200 Mio. €. Tondach steht in ihren Märkten für qualitativ hochwertige und innovative Produkte. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren stark in die Erneuerung und den Ausbau von Standorten investiert und verfügt daher heute über ein hochmodernes und effizientes Werksnetz.
Tondach und Wienerberger profitieren von der Transaktion durch Bündelung der Kräfte bei Tondachziegel
Tondachziegel kommen in Osteuropa sowohl im Wohnungsneubau als auch immer stärker bei der Renovierung von Häusern zum Einsatz. Heimo Scheuch erläutert dazu: „Wie angekündigt wollen wir uns im Renovierungsmarkt verstärken, und diese Transaktion stellt einen wichtigen strategischen Schritt in diese Richtung dar. Durch den Ausbau unserer Anteile bei Tondach haben wir unsere Kräfte in dem Bereich gebündelt und können nun mit den beiden Familien, die die restlichen 50 % der Anteile halten, intensiver an einer gemeinsamen Strategie arbeiten. Tondach verfügt mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten, einer modernen industriellen Basis und einem starken lokalen Management über ähnliche Strukturen wie Wienerberger. Mein Ziel ist eine stärkere Zusammenarbeit in zentralen operativen Bereichen, um gemeinsam vom Wachstum in Osteuropa zu profitieren.“ Nach den Chancen in dieser Region gefragt, zeigt sich Scheuch optimistisch: „Ich sehe in diesen Ländern, insbesondere aufgrund des vorhandenen Nachholbedarfs sowohl beim Neubau als auch in der Renovierung mittelfristig noch grosses Wachstumspotenzial, welches wir gemeinsam nutzen wollen. Da gerade in osteuropäischen Ländern sehr grosses Qualitätsbewusstsein herrscht, sehe ich Tondach mit dem hohen Qualitätsanspruch, den innovativen Produkten und modernster Produktionstechnologie als idealen Partner für unsere Osteuropastrategie. Dank der hervorragenden Arbeit des geschäftsführenden Gesellschafters Franz Olbrich ist Tondach ausgezeichnet aufgestellt und ich freue mich schon sehr auf eine intensivere Zusammenarbeit mit ihm.“
Medienkontakt:
Wienerberger AG
Barbara Braunöck
Head of Investor Relations
T.: +43(1)60192-471
E.: communication@wienerberger.com
Gegründet 1819 in Wien und seit 1869 im amtlichen Handel der Wiener Börse blickt Wienerberger auf eine traditionsreiche Unternehmensgeschichte zurück. Erst im Jahre 1986 wurde die dynamische Expansion gestartet, die sich seit Einführung des Value Management 1997 auf Baustoffe konzentriert. Damit stieg Wienerberger innerhalb weniger Jahre vom lokalen österreichischen Ziegelproduzenten zur weltweiten Nummer 1 bei Ziegel auf. Die Zahl der Werke wuchs in dieser Zeit von 11 auf derzeit 229 Werke in 27 Ländern.
Die Bauindustrie hatte 2009 sehr stark unter den Auswirkungen der weltweiten Rezession zu leiden und mit einer deutlich rückläufigen Nachfrage nach Baustoffen zu kämpfen. Einerseits ist der Wohnungsneubau zu einem wesentlichen Teil von der Finanzierung durch Banken abhängig, andererseits schieben Verbraucher in Reaktion auf die schwache Konjunktur und unsichere Zukunftserwartungen langfristige Investitionsentscheidungen auf. Wienerberger reagierte darauf mit einem umfangreichen Aktionsplan, der die Anpassung der Kapazitäten an die Marktgegebenheiten, aktives Working Capital Management zur Reduktion von Lagerbeständen, Kostensenkungen im Verwaltungs- und Vertriebsbereich sowie die Limitierung der Investitionen auf ein erforderliches Minimum zum Inhalt hatte.
Wienerberger AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Wienerberger baut Beteiligung an Tondach Gleinstätten aus...' auf Swiss-Press.com |
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