Das Unternehmen bringe 800 Mio. Euro Umsatz, Wienerberger werde daher "relativ bald" die 3 Milliarden-Grenze überschreiten. Für 2012 lassen sich laut Scheuch keine konkreten Prognosen machen, weil die Entwicklung speziell in Osteuropa und den USA nur schwer einzuschätzen sei. Für den größten Einzelmarkt Deutschland gehe man von einer weiter positiven Entwicklung aus und für Frankreich erwartet man Wachstum durch Marktanteilsgewinne.
Polen sei neben Russland das einzige Land der Region mit einer starken Binnennachfrage. Wienerberger sieht dort 2012 eine gleichbleibenden Nachfrage nach Baustoffen, so Vorstandsdirektor Johann Windisch. Die Bautätigkeit in Ländern wie Ungarn, Rumänien oder Bulgarien sei schon so gering, dass weitere starke Rückgänge unwahrscheinlich seien.
Nach einem kurzen Ausflug in die schwarzen Zahlen (EBITDA) haben die USA im vergangenen Jahr erneut rote Zahlen geschrieben, was zu Kostensenkungen im vierten Quartal geführt habe. "Wir gehen davon aus, dass uns das helfen wird, heuer keinen EBITDA- Verlust mehr zu machen", sagte Scheuch. Die Frage, ob sich Wienerberger aus den USA zurückziehen wolle, wenn dies nicht gelinge, wollte er nicht direkt beantworten. Die ab 1999 zusammengekauften US-Tochtergesellschaften befinden sich sich bereits seit 2007 auf Schrumpfkurs.
Das (operative) Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg 2011 im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 258,6 (210,8) Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) legte auf 79,1 (10,7) Mio. Euro zu. Vor allem wegen der 2007 aufgenommenen Hybridanleihe und der Einstellung der "Wachstumsinvestitionen" nach 2008 liegt die Eigenkapitalquote des Baustoffkonzerns heute noch bei 60 Prozent, die Nettoverschuldung lag per Jahresende 2011 bei 18 Prozent.
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Gegründet 1819 in Wien und seit 1869 im amtlichen Handel der Wiener Börse blickt Wienerberger auf eine traditionsreiche Unternehmensgeschichte zurück. Erst im Jahre 1986 wurde die dynamische Expansion gestartet, die sich seit Einführung des Value Management 1997 auf Baustoffe konzentriert. Damit stieg Wienerberger innerhalb weniger Jahre vom lokalen österreichischen Ziegelproduzenten zur weltweiten Nummer 1 bei Ziegel auf. Die Zahl der Werke wuchs in dieser Zeit von 11 auf derzeit 229 Werke in 27 Ländern.
Die Bauindustrie hatte 2009 sehr stark unter den Auswirkungen der weltweiten Rezession zu leiden und mit einer deutlich rückläufigen Nachfrage nach Baustoffen zu kämpfen. Einerseits ist der Wohnungsneubau zu einem wesentlichen Teil von der Finanzierung durch Banken abhängig, andererseits schieben Verbraucher in Reaktion auf die schwache Konjunktur und unsichere Zukunftserwartungen langfristige Investitionsentscheidungen auf. Wienerberger reagierte darauf mit einem umfangreichen Aktionsplan, der die Anpassung der Kapazitäten an die Marktgegebenheiten, aktives Working Capital Management zur Reduktion von Lagerbeständen, Kostensenkungen im Verwaltungs- und Vertriebsbereich sowie die Limitierung der Investitionen auf ein erforderliches Minimum zum Inhalt hatte.
Wienerberger AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Wienerberger: Deutschland, Frankreich positiv, Fragezeichen über CEE...' auf Swiss-Press.com |
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