Der Konzern-Außenumsatz erhöhte sich um über 300 Mio. € auf 2.614,8 Mio. € (1. Quartal 2011: 2.307,6 Mio. €). Hauptgrund hierfür war das signifikant gestiegene Geschäftsvolumen des Unternehmensbereichs Handel. Das Ergebnis vor Steuern betrug im ersten Quartal 2012 –19,6 Mio. € (1. Quartal 2011: 56,3 Mio. €). Darin sind 28,0 Mio. € Ergebnisbeitrag der at equity einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG enthalten (1. Quartal 2011: 29,0 Mio. €). Es errechnen sich –15,5 Mio. € Nachsteuerresultat (1. Quartal 2011: 44,0 Mio. €) sowie – 0,31 € unverwässertes Ergebnis je Aktie (1. Quartal 2011: 0,79 €). Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE) lag bei –0,5 % (1.Quartal 2011: 5,9 %).
Im Berichtsquartal divergierten die Beschäftigungs und die Erlössituation des Unternehmensbereiches Stahl: Angesichts der guten Auftragslage ihrer Abnehmerindustrien sowie eines stützend wirkenden Lagerzyklus erfreuten sich die meisten Gesellschaften einer hohen Auslastung. Jedoch dominierten wegen des Zeitversatzes zwischen Auftragsbuchung und fakturierung die unauskömmlichen Flachstahlerlöse des vierten Quartals 2011 nunmehr die Ergebnisse der Berichtsperiode. Positiv zu vermerken sind die Effekte der Optimierungsmaßnahmen bei der Peiner Träger GmbH; so konnte die Stahlwerksproduktion spürbar gesteigert und stabilisiert werden. Während der Walzstahlversand wie auch der Außenumsatz (724,8 Mio. €; 1. Quartal 2011: 698,4 Mio. €) der Stahlsparte leicht zulegten, kam das Vorsteuerresultat aus den genannten Gründen unter dem Vergleichswert aus (– 51,6 Mio. €; 1. Quartal 2011: 9,4 Mio. €).
Angesichts der guten Entwicklung des internationalen Tradings wies der Unternehmensbereich Handel einen mehr als 50 % über dem Vorjahr liegenden Absatz sowie einen spürbar höheren Außenumsatz (1.103,9 Mio. €, 1. Quartal 2011: 782,3 Mio. €) aus. Da die Stahlpreise bald nach dem schwungvollen Start in das laufende Jahr konsolidierten, erreichte der Gewinn vor Steuern (11,5 Mio. €) nicht das von einigen „Windfall- Profits“ gekennzeichnete Resultat der Vergleichsperiode (1. Quartal 2011: 23,3 Mio. €).
Der Unternehmensbereich Röhren zeigte eine zweigeteilte Entwicklung: Zusammen mit einem stabilen Präzisrohrgeschäft stiegen die Versandmengen und Umsätze der Produktsegmente HFI geschweißte Rohre und nahtlose Edelstahlrohre, während der Großrohrbereich einen gravierenden Beschäftigungsausfall verzeichnete. Gegen Ende der Berichtsperiode konnte dieser mit dem Produktionsbeginn von über 410.000 t Großrohren für eine australische Erdgaspipeline zwar beendet werden, dennoch dominiert dieser Negativeinfluss die Kennzahlen des ersten Quartals. So reduzierte sich der Außenumsatz der Röhrendivision gegenüber dem Vergleichszeitraum um 13 % auf 389,0 Mio. € (1. Quartal 2011: 445,2 Mio. €). Das Vorsteuerergebnis verringerte sich auf –9,6 Mio. € (1. Quartal 2011: 14,7 Mio. €).
Die Geschäftstätigkeit des Unternehmensbereiches Dienstleistungen war von der guten Auslastung der Stahlunternehmen geprägt. Der Außenumsatz blieb in etwa auf dem Niveau der Vorjahresperiode (108,4 Mio. €; 1. Quartal 2011: 119,5 Mio. €). Mit 6,2 Mio. € Vorsteuergewinn wurde das Resultat des Vergleichszeitraumes (1. Quartal 2011: 5,0 Mio. €) übertroffen.
Für den Unternehmensbereich Technologie verbesserte sich in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 die Auftrags- und Beschäftigungslage. Die Ordereingänge der KHS Gruppe (+18 %) partizipierten überdurchschnittlich am Trend der Nahrungsmittel und Verpackungsmaschinenbranche. Der Außenumsatz der Technologiesparte erhöhte sich um nahezu 40 Mio. € auf 280,1 Mio. € (1. Quartal 2011: 242,9 Mio. €). Eine insgesamt gute Auslastung, steigende Umsatzmargen im Projektgeschäft sowie erste Erfolge des „Fit4Future“ Programms resultierten zusammen mit der weiterhin sehr zufriedenstellenden Geschäftstätigkeit der Gesellschaften des Sondermaschinenbaus in einer substanziellen Steigerung des Vorsteuerergebnisses auf 2,5 Mio. € (1. Quartal 2011: – 8,3 Mio. €).
Der Außenumsatz des Bereiches Sonstiges/Konsolidierung, der im Wesentlichen durch das Halbzeuggeschäft mit Konzernfremden generiert wird, sank im ersten Quartal 2012 auf 8,6 Mio. € (1. Quartal 2011: 19,2 Mio. €). Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 21,4 Mio. € (1. Quartal 2011: 12,2). Hierin enthalten sind 28,0 Mio. € Nachsteuerergebnisbeitrag aus der at equity einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG (1. Quartal 2011: 29,0 Mio. €) sowie ein positives Zinsergebnis der Salzgitter Klöckner-Werke GmbH.
Der Innenumsatz des Salzgitter Konzerns stieg in der Berichtsperiode auf 705,1 Mio. € (1. Quartal 2011: 654,5 Mio. €).
Die Erwartungen an die Weltkonjunktur sind derzeit verhalten optimistisch; insbesondere für die Eurozone bleiben die Wachstumsperspektiven aber durchwachsen. So prognostiziert die Europäische Kommission in ihrem Frühjahrsausblick einen BIP Rückgang in acht der siebzehn Euro Länder.
In der EU wird die Marktversorgung mit Stahl in diesem Jahr leicht sinken, für den deutschen Stahlmarkt wird mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet. Der reale Bedarf sollte 2012 auf Vorjahresniveau auskommen und vom Lagerzyklus dürften keine bremsenden Effekte ausgehen. Jedoch hat sich die Erholung der europäischen Walzstahlerlöse ab März verlangsamt. Die Rohstoffpreise zeigen keine Tendenz, die zuverlässig auf den weiteren Jahresverlauf schließen ließe. Auf Basis eines sich befestigenden Marktumfelds ist für den Unternehmensbereich Stahl im Geschäftsjahr 2012 ein mindestens konstanter Umsatz sowie ein knapp positives Ergebnis vor Steuern noch erreichbar.
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Die Salzgitter AG zählt zu den traditionsreichen deutschen Konzernen. Der Fokus unserer Geschäftstätigkeit liegt auf Stahl und Technologie. Durch nachhaltiges internes und externes Wachstum hat sich unser Unternehmen zu einem der führenden Stahl und Technologiekonzerne Europas entwickelt mit einem Aussenumsatz in 2010 von über 8 Mrd. €, einer Kapazität von rund 8 Millionen Tonnen Rohstahl und circa 23.000 Mitarbeitern. Das oberste Ziel unseres Unternehmens bleibt auch zukünftig die Eigenständigkeit durch Profitabilität und Wachstum.
Unser Konzern umfasst nahezu 200 nationale und internationale Tochter- und Beteiligungsgesellschaften und gliedert sich in die Unternehmensbereiche Stahl, Handel, Röhren, Dienstleistungen und Technologie.
Die Aktie der Salzgitter AG ist Mitglied des MDAX-Index der Deutsche Börse AG.
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Artikel '1. Quartal 2012, nach schwierigem Start zeigt der Trend aufwärts...' auf Swiss-Press.com |
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