Mit seiner ersten Ausschreibung "Neue Perspektiven. SlashArtist" vom Frühjahr 2020 richtete sich das Migros-Kulturprozent an Kulturakteurinnen und -akteure, die sich mit der zukünftigen Kulturproduktion und -rezeption auseinandersetzen. Nach einem zweistufigen Auswahlverfahren erhalten nun drei Kulturkollektive einen Unterstützungsbeitrag von insgesamt 150'000 Franken.
"Die Ausschreibung stiess auf grosses Interesse", resümiert Yeboaa Ofosu, Leiterin Förderbeiträge Kultur bei der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes: "Wir erhielten auf diese zukunftsgerichtete Ausschreibung eine Vielzahl vor allem interdisziplinärer Anträge aus der ganzen Schweiz, die das Phänomen SlashArtist unterschiedlich beleuchten. Mit den gesprochenen Förderbeiträgen können wir nun drei Kulturprojekte nach unserer neuen Förderweise substanziell unterstützen: umso grösser der Impuls und die Dimension dieser Projekte."
Die Projekte in Kürze:
Kann künstliche Intelligenz Kulturschaffen ersetzen?
Das Migros-Kulturprozent unterstützt einen achtteiligen Podcast begleitend zur Ausstellung "Super - die zweite Schöpfung". Ab 6. November 2020 geht das Museum für Kommunikation in Bern in dieser Ausstellung der Frage nach, wie kreativ eine Maschine im Vergleich zum Menschen ist. Inhalte der Ausstellung, aber auch Stimmen aus Wissenschaft und Kultur fliessen in den Podcast ein - nicht nur inhaltlich, sondern auch in der Produktion: Das Team wird künstliche Intelligenz und gelernte Methoden in der Umsetzung anwenden.
- Beteiligte Personen: This Wachter, Bern; Jennifer Khakshouri, Zürich; Roland Fischer, Basel; Simon Meyer, Basel; Luki Fretz, Basel; Jane Schindler, Zürich - Unterstützt mit 80'000 Franken
Sind Kulturschaffende Software Engineers - oder umgekehrt?
Die Vermischung analoger und digitaler Realität hat sich - nicht zuletzt durch die COVID-19-Pandemie - verstärkt. Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Agentur für Virtualität bei der Analyse virtueller Räume. Mit Workshops und Prototypen wird die Relevanz der virtuellen Realität als Ort der Kulturrezeption und -produktion erforscht - gemeinsam mit Schweizer Kunstschaffenden sowie Kunst- und Kulturorganisationen. Während die Technik bereits fortgeschritten ist und immer günstiger wird, befinden sich die Produktionspraxen, die mit den neuen Möglichkeiten einhergehen, noch am Anfang. Müssen künftig Kulturschaffende programmieren können? Oder werden Programmierende die Kunstschaffenden der Zukunft?
- Agentur für Virtualität, Zürich: Yannick Steitz, Etienne
Pavoncello, Nadim Elhady und Manuel Fischer
- Unterstützt mit 50'000 Franken
Ist es Liebe - oder unbezahlte Arbeit?
Das dritte vom Migros- Kulturprozent unterstützte Projekt geht der Frage nach, wie Kulturschaffen vergütet wird und werden soll. Die Plattform mit dem Titel "They say it is love. We say it is unwaged work" stellt on- und offline Fragen und Forderungen mit dem Ziel, den Wert der künstlerischen Arbeit sowohl wirtschaftlich als auch symbolisch zu steigern.
- Kollektiv aus Genf: Tiphanie Blanc, Lili Reynaud-Dewar, Tatiana Rihs,
Ramaya Tegegne
- Unterstützt mit 20'000 Franken
Die nächste Ausschreibung des
Migros-Kulturprozent zum Schwerpunkt
Infobox "Ausschreibungen Migros- Kulturprozent"
Das Migros-Kulturprozent setzt seit 2020 mit thematischen und zeitlich definierten Ausschreibungen zweimal jährlich Impulse und zukunftsweisende Akzente in der Schweizer Kulturlandschaft. Der nationale private Kulturförderer leistet damit einen substanziellen Beitrag an künstlerische Vorhaben, die sich alternierend mit spezifischen Aspekten seiner drei Förderschwerpunkte auseinandersetzen: "Kulturelle Ko-Kreation", "Next Generation" und "Neue Perspektiven".
Ausschreibung "SlashArtist" im Förderfokus "Neue Perspektiven": Geprägt durch den digitalen und den demografischen Wandel, aber auch durch neue Arbeitsmodelle und den Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf befindet sich das Selbstverständnis der Kulturschaffenden und Institutionen im Umbruch. Oftmals bedingen wirtschaftliche Zwänge eine multiple Erwerbssituation. Viele Kulturschaffende fühlen sich in ihrem Schaffen nicht mehr nur einer künstlerischen Sparte zugehörig. Als SlashArtists bewegen sich Kulturschaffende vermehrt in hybriden Kombinationen und Konstellationen. Die Ausschreibung "Neue Perspektiven. SlashArtist" richtete sich an Kulturschaffende, die sich in Projekten und Vorhaben mit diesem Phänomen auseinandersetzen.
Das Migros-Kulturprozent ist ein freiwilliges, in den Statuten verankertes Engagement der Migros
für Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit und Wirtschaft.
Pressekontakt:
Patrick Ilg, Kommunikationsberater Bereich Kultur, Direktion Kultur und
Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund, Zürich, Telefon 058 570 30 38,
Die Migros gehört zu den grössten Detailhändlern der Schweiz. Konsumenten und Konsumentinnen finden in den zahlreichen Verkaufsstellen die Produkte für den täglichen Gebrauch.
Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) mit Sitz in Zürich nimmt verschiedene Aufgaben innerhalb der Migros wahr.
Der MGB bildet gemeinsam mit den zehn Migros-Genossenschaften, der Eigenindustrie, den Dienstleistungsunternehmen sowie den weiteren zugehörigen oder nahe stehenden Betrieben, Organisationen und Stiftungen die Migros-Gruppe.
Die wichtigsten Organe des MGB sind die Delegiertenversammlung, die Verwaltung (Verwaltungsrat) und die Generaldirektion.
Migros-Genossenschafts-Bund (Firmenporträt) | |
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