Auf einfache und anschauliche Weise kann der Nutzer nicht nur den Komfortgewinn durch Latentwärmespeicher ermitteln, sondern auch die mögliche Energieeinsparung und die zu erwartende Kostenersparnis im Vergleich zur Auslegung ohne PCM. Interessenten können die Software derzeit kostenlos im Internet bestellen. Gefördert wurde das Entwicklungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).
Weiterer Vorteil für den Anwender: „Da es sich bei der Software um eine Expressversion handelt, kann das Programm praktisch von jedem, der die baulichen Gegebenheiten eines bestimmten Gebäudes kennt, einfach bedient werden“, sagt Marco Schmidt vom Technischen Marketing in der Einheit Polymer Dispersions for Construction bei BASF und ergänzt: „Die Simulationssoftware ist nicht nur Entscheidungshilfe für den Bauherrn, sondern auch ein Analysewerkzeug für Architekten und Ingenieure“.
Die Einstellungen erlauben es, einzelne Räume oder bis zu zehn Raumverbünde à drei Zimmer zu berechnen. Variablen wie Bauweise, Fenster, Größe oder örtliches Klima fließen in die anschließende dynamische Simulation mit ein. So erhalten Investoren, Architekten und Planer erstmals die Möglichkeit, konkrete Aussagen zur Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit einer PCM-Lösung zu treffen, was mit überschlägigen Schätzungen nicht möglich ist.
Der Blick in die Zukunft baut immer auf Annahmen auf, die von gegenwärtigen Zuständen abgeleitet sind. Sämtliche Rahmenbedingungen, wie Teuerungsrate, Kreditzins, Betrachtungszeitraum oder die Nutzungsdauer von Anlagen können darum frei gewählt werden. PCM express errechnet dann aus den anzugebenden Investitionen dynamisch die zu erwartende Amortisationszeit, die Rendite und den Kapitalwert der beiden Varianten im Vergleich.
Ein breites Portfolio von PCM-Baustoffen ist heute bereits verfügbar und durch PCM express nun auch für den konkreten Anwendungsfall in ihrer Wirkung quantifizierbar. „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung energieeffizienter Lösungen für den sommerlichen Wärmeschutz in Gebäuden“, so Schmidt.
Mit Micronal PCM hat die BASF hat ein mikroverkapseltes Latentwärmespeichermaterial entwickelt. Das Wirkprinzip: Mikroskopisch kleine Kunststoffkapseln mit einem Kern aus reinem Wachs, dem so genannten Latentwärmespeicher, können in unterschiedliche Baumaterialien wie Gipsplatten und -putze, Porenbetonsteine, Kühldeckenelemente, Estriche, Holzwerkstoffe oder Spachtelmassen ein-gebracht werden. Erreicht die Raumtemperatur die definierte Schmelztemperatur (zum Beispiel 23 Grad Celsius), verflüssigt sich das Wachs im Inneren der Mikrokapseln und absorbiert durch die-sen Phasenwechsel die überschüssige Raumwärme. Damit wird der Temperaturanstieg des Raumes gestoppt, was mit keiner anderen passiven Technologie möglich ist. Fällt die Temperatur wieder, verfestigt sich das Wachs und die Kapseln geben ihre Wärme an den Raum zurück. Für die periodische Abfolge von Schmelzen und Erstarren sorgt die Natur z.B. durch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht oder aber die Anwendung von aktivierten Systemen (z.B. einer Wasserkühlung). Latentwärme-speicher können so sommerliche Wärmespitzen abfangen und sorgen damit für ein angenehmeres Raumklima.
Als führender Anbieter für die Bau- und Anstrichindustrie entwickelt, produziert und vermarktet die BASF im Unternehmensbereich Acrylics & Dispersions weltweit Polymerdispersionen, -pulver und -lösungen auf der Basis von Acrylaten, Styrol und Butadien. Sie werden zum Beispiel für die Herstellung von Putzen, Spachtelmassen, Dachbeschichtungen oder Fliesenklebstoffen verwendet. In Lacken und Anstrichen dienen sie als Bindemittel.
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Öl und Gas über Chemikalien, Kunststoffe und Veredlungsprodukte bis hin zu Pflanzenschutzmitteln und Feinchemikalien.
Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden.
Die BASF beschäftigt mehr als 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von fast 58 Milliarden €.
BASF SE (Firmenporträt) | |
Artikel 'BASF: Neue Software simuliert den Einsatz von Latentwärmespeichern in Gebäuden...' auf Swiss-Press.com |
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