Hohe Rohstoffpreise und nachlassende Konjunktur Nahezu alle strategischen Materialien haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres abermals massiv verteuert; weitere Preiserhöhungen im zweiten Halbjahr sind bereits erfolgt oder angekündigt worden. Die notwendigen Anhebungen der Verkaufspreise hinken dieser Entwicklung bislang immer wieder hinterher. Gleichzeitig schwächt sich das Konsumklima infolge der Teuerung und aufziehender Rezessionsängste zusehends ab.
Dies wird den Druck zur Konsolidierung in der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche weiter verstärken. Diese Entwicklung wird Unternehmen wie die Biella Group, die sich als leistungsfähige Hersteller europaweit und mit einem Vollsortiment klar positioniert haben, mittelfristig begünstigen. Wir verfolgen die Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit Fachspezialisten aufmerksam.
Gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung in der ersten Jahreshälfte Der konsolidierte Nettoumsatz der Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9.2% auf CHF 74.4 Mio. (Vorjahr: CHF 68.1 Mio. ). Neben Vorzieheffekten aus früheren Auslieferungen im Schulanfangs- und Agendengeschäft spiegelt sich darin ein anhaltend starkes Wachstum in Mittel-/Osteuropa sowie eine gute Geschäftsentwicklung in der Schweiz wider. Hingegen hat die weltweite Abkühlung der Konjunktur in den übrigen westeuropäischen Märkten bereits zu Umsatzrückgängen geführt.
Das Betriebsergebnis (EBIT) der Biella Group erreichte per 30.06.2008 CHF 0.3 Mio. (Vorjahr: CHF -1.1 Mio.). Diese Verbesserung ist einerseits auf die im ersten Semester höheren Umsätze zurückzuführen. Andererseits wird diese Entwicklung durch bedeutende Kostenverschiebungen im IT Grossprojekt „PROGRESS“, infolge eines langsameren Projektverlaufs, verfälscht. Eine unvermindert starke Belastung geht von den laufenden Verteuerungen der Rohstoffpreise aus. Obwohl Anfang des Jahres Preisanpassungen durchgesetzt werden konnten, gelang es nicht, alle Rohstoffpreiserhöhungen auszugleichen.
Das Konzernergebnis der Biella Group beläuft sich im Berichtszeitraum auf CHF -0.3 Mio. (Vorjahr: CHF -1.0 Mio.) Aufgrund von Kursschwankungen liegt das Finanzergebnis CHF 0.5 Mio. niedriger als im Vorjahr. Bei der Beurteilung des Halbjahresergebnisses ist zu beachten, dass die Erfolgsrechnung im ersten Semester saisonbedingt traditionell schlechter ist und sich in der umsatz- und ertragsstärkeren zweiten Jahreshälfte jeweils deutlich verbessert.
Die Nettoliquidität, die aufgrund der saisonalen Vorleistungen in der ersten Jahreshälfte stets stark beansprucht ist, belief sich per 30.6.2008 auf CHF 16.3 Mio. (Vorjahr: CHF 13,2 Mio.). Diese erfreuliche Verbesserung konnte trotz des eingeschlagenen Expansionskurses, der zunehmend Mittel in Wachstum und Investitionen bindet, erreicht werden. So fiel in den Berichtszeitraum unter anderem die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau unseres ungarischen Werkes und die Inbetriebnahme zusätzlicher Maschinen im Bereich Kunststoffverarbeitung. Daneben erfolgte die erste Umstellung auf das neue IT-System an den Standorten Biella Austria und Kimle (Ungarn). Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beläuft sich per 30.6.2008 auf 63 % (Vorjahr: 62,5 %).
Die von der ordentlichen Generalversammlung am 19. Mai 2008 beschlossene Gründung der Biella-Neher Holding AG konnte zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt werden. Der Aktienkurs betrug im Zeitraum vom 1. Januar bis 22. August 2008 Höchst CHF 15 000, Tiefst CHF 12 000.
Ausblick 2008 Die zweite Jahreshälfte wird stark von den weiteren Rohstoffpreiserhöhungen und der sich abschwächenden Konjunktur geprägt sein. Die Weitergabe der Materialkostensteigerungen in den Verkaufspreisen ist angesichts in der Branche ausgereizter Kostenstrukturen unvermeidlich und schliesst das Risiko von punktuellen Umsatzeinbussen ein.
Intern werden die Arbeiten am IT-Projekt „PROGRESS“ weiter vorangetrieben und zu einer entsprechend höheren Kostenbelastung im zweiten Halbjahr führen. Aufgrund der vorherrschenden Unsicherheiten an den Märkten ist es derzeit schwierig, die weitere Entwicklung abzusehen. Wir rechnen aber inzwischen mit einer bereits in den nächsten Monaten spürbaren Abschwächung. Für das Gesamtjahr 2008 gehen wir daher von einer Umsatzentwicklung aus, die sich in etwa auf Vorjahresniveau bewegen wird.
Diese Entwicklungen, vor allem aber die Sonderbelastungen aus dem IT-Projekt, die nur zu einem Teil durch Einsparungen kompensierbar sind, werden die Ertragslage entsprechend belasten, und es wird nach unserer unveränderten Einschätzung nicht das Niveau des Vorjahres erreicht werden können.
Die Biella Group ist in ihrer Tätigkeit auf Zentral- und Osteuropa ausgerichtet. Sie ist aus drei Traditionsunternehmen hervorgegangen, die in diesem Teil Europas stark geworden sind: die schweizerische Biella Schweiz AG, seit mehr als 100 Jahren für qualitativ hochstehende Büroartikel und Zeitsysteme bekannt, die österreichische Donau Design GmbH, seit bald 50 Jahren für ihre Büro- und Schulartikel geschätzt und als innovativer Geschäftspartner auch in den neuen Märkten Osteuropas präsent sowie das niederländische Unternehmen Stadtman B.V., das als Spezialanfertiger im Individual-Bereich tätig ist.
Biella Schweiz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Biella: Bericht über das erste Semester des Geschäftsjahres 2008...' auf Swiss-Press.com |
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