Der internationale Technologie-Konzern ANDRITZ konnte im 1. Quartal 2009 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern, verzeichnete allerdings angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen – v.a. im Geschäftsbereich PULP & PAPER – einen leichten Rückgang beim Ergebnis. Der Auftragseingang lag unter dem hohen Vorjahresvergleichswert, der Auftragsstand der Gruppe war mit rd. 4,5 Mrd. Euro per 31. März 2009 solide und ist gegenüber Ende Dezember 2008 nochmals angestiegen. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE unverändert einen Umsatzrückgang von ca. 15% sowie eine Verringerung des Konzernergebnisses im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008.
Umsatzanstieg Der Umsatz der ANDRITZ-GRUPPE betrug im 1. Quartal 2009 790,1 MEUR und erhöhte sich damit um 5,2% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs (Q1 2008: 750,9 MEUR). Die Geschäftsbereiche HYDRO, METALS sowie ENVIRONMENT & PROCESS konnten im Jahresvergleich Umsatzzuwächse verzeichnen. Der Umsatz im Bereich PULP & PAPER verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal, v.a. aufgrund des konjunkturbedingt sehr schwachen Geschäfts für Neuanlagen/Modernisierungen.
Auftragseingang unter hohem Vorjahresvergleichswert, guter Auftragsstand Angesichts der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich der Auftragseingang im 1. Quartal 2009 gut, lag jedoch mit 981,4 MEUR trotzdem um 17,9% unter dem sehr hohen Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahrs (Q1 2008: 1.195,7 MEUR). Während in den Geschäftsbereichen PULP & PAPER sowie METALS Rückgänge beim Auftragseingang verzeichnet wurden, stieg der Auftragseingang des Bereichs HYDRO im Jahresvergleich deutlich an.
Der Auftragsstand per 31. März 2009 erreichte 4.464,0 MEUR und erhöhte sich damit – v.a. aufgrund der positiven Entwicklung des Geschäftsbereichs HYDRO – um 4,4% im Vergleich zu Ultimo 2008 (4.277,4 MEUR).
Ergebnis unter Vorjahresvergleichswert Das EBITA der ANDRITZ-GRUPPE betrug im 1. Quartal 2009 43,7 MEUR – gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs ein leichter Rückgang um 4,0% (Q1 2008: 45,5 MEUR). Damit einhergehend sank die EBITA-Marge der Gruppe auf 5,5% (Q1 2008: 6,1%). Dies war insbesondere auf den deutlichen Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich PULP & PAPER – als Folge des geringeren Umsatzes und niedrigerer Kapazitätsauslastung v.a. im Bereich Neuanlagen – zurückzuführen. Die Ergebnisse der Geschäftsbereiche HYDRO sowie ENVIRONMENT & PROCESS hingegen erhöhten sich im Vergleich zum 1. Quartal 2008.
Das Finanzergebnis verringerte sich auf -4,2 MEUR (Q1 2008: -0,5 MEUR), was auf die aufgrund der Finanzkrise erforderliche Marktbewertung von veranlagten Geldmarktfonds zurückzuführen ist.
Das Konzernergebnis nach Abzug von Anteilen in Fremdbesitz betrug im 1. Quartal 2009 25,7 MEUR und lag damit um 14,9% unter dem Vorjahresvergleichswert (Q1 2008: 30,2 MEUR).
Solide Bilanzstruktur mit hoher Netto-Liquidität Die Bilanzsumme per 31. März 2009 erhöhte sich leicht auf 3.166,0 MEUR (31. Dezember 2008: 3.086,3 MEUR); die Eigenkapitalquote betrug 17,6% (31. Dezember 2008: 18,7%).
Die liquiden Mittel (Flüssige Mittel plus Wertpapiere des Umlaufvermögens) per 31. März 2009 betrugen 876,8 MEUR (31. Dezember 2008: 821,8 MEUR). Die Netto-Liquidität (Liquide Mittel plus Marktwert der Zinsswaps abzüglich Finanzverbindlichkeiten) stieg auf 457,8 MEUR an und lag damit über dem Wert zum Ende des Vorjahrs (31. Dezember 2008: 408,9 MEUR).
Ausblick für die ANDRITZ-GRUPPE Für das Gesamtjahr 2009 bestätigt ANDRITZ die mit den Gesamtjahreszahlen 2008 veröffentlichten Umsatz- und Ergebnis-Erwartungen. Für die ANDRITZ-GRUPPE wird für 2009 ein Rückgang des Umsatzes von rd. 15% sowie eine Verringerung des Konzernergebnisses gegenüber 2008 erwartet. „Das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verändert. Vor allem in den Geschäftsbereichen PULP & PAPER und METALS ist die Wahrscheinlichkeit von Projektrealisierungen und damit die Entwicklung des Auftragseingangs schwer einschätzbar. Für den Bereich HYDRO erwarten wir hingegen eine Fortsetzung der guten Entwicklung“, sagt Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG, und fügt hinzu: „Wir haben bereits 2008 begonnen, unsere Kapazitäten in einzelnen Bereichen anzupassen und sind daher aus heutiger Sicht gut für das schwierige Umfeld gerüstet.“
ANDRITZ ist ein internationaler Technologiekonzern und liefert Anlagen, Systeme, Ausrüstungen und Serviceleistungen für unterschiedliche Industrien.
Das Unternehmen gehört zu den Technologie- und Marktführern im Bereich Wasserkraft, in der Zellstoff- und Papierindustrie, der metallverarbeitenden Industrie und Stahlindustrie sowie in der kommunalen und industriellen Fest- Flüssig-Trennung.
Der Hauptsitz des börsennotierten Konzerns befindet sich in Graz, Österreich. Mit knapp 170 Jahren Erfahrung, zirka 29.600 Mitarbeitern und über 280 Standorten in mehr als 40 Ländern weltweit unterstützt ANDRITZ als verlässlicher und kompetenter Partner seine Kunden dabei, ihre Unternehmens- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Leidenschaft, Partnerschaft, Perspektiven und Vielseitigkeit sind die zentralen Werte denen sich ANDRITZ verpflichtet fühlt und die definieren, wofür das Unternehmen steht.
Andritz AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Andritz: Ergebnisse 1. Quartal 2009...' auf Swiss-Press.com |
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