Der konsolidierte Bruttoumsatz sank im dritten Quartal gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 2,3% von €106,8 Mio. auf €104,3 Mio. Ohne Berücksichtigung von Veränderungen im Konsolidierungskreis ergab sich ein Rückgang um 15,7%. Währungseinflüsse waren im Berichtsquartal per Saldo nicht zu verzeichnen. Gleichzeitig stieg der Auftragseingang um 2,8% auf €105,0 Mio. Der betriebliche Cashflow betrug €10,0 Mio., ein Minus von 44,8% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis sank um 59,7% von €13,9 Mio. auf €5,6 Mio. In diesem Ergebnis sind Einmalaufwendungen in Höhe von rund €1 Mio. im Zusammenhang mit der Integration von Teilen der Ende Januar 2009 in Insolvenz gegangenen Okin-Gruppe enthalten. Das Nettoresultat verringerte sich um 55,9% auf €4,1 Mio. Im Vergleich zum ersten Halbjahr, in dem der konsolidierte Bruttoumsatz -15,0% und der betriebliche Cashflow -59,7% betrug, zeigt das dritte Quartal damit eine deutliche Verbesserung.
Trend zur Stabilisierung setzt sich fort
Der Umsatz der Sparte Gehäusetechnik sank im Berichtsquartal gegenüber Vorjahr um 28,6% auf €29,5 Mio. Ursache ist hier das durch die Krise verursachte, reduzierte Marktvolumen, hauptsächlich in den Märkten für Maschinen- und Anlagenbau sowie Mess- und Regeltechnik. Durch konsequentes Kostenmanagement konnte in der Sparte trotz des Umsatzeinbruches ein Betriebsergebnis von €5,0 Mio. erzielt werden nach €8,5 Mio. im Vorjahr. Die Betriebsergebnismarge betrug 16,9%.
Die Sparte Mechanische Komponenten bedient das Industriesegment sowie den Markt für elektrisch verstellbare Komfortmöbel und Medizinprodukte, beispielsweise Spitalbetten und Patientenlifter. Der Umsatz stieg akquisitionsbedingt um 24,9% auf €47,1 Mio. Unter Ausklammerung der Akquisitionseffekte ergab sich ein Rückgang um 12,2%. Der Industriemarkt leidet weiterhin unter der Krise im Maschinenbau. Im Möbel-, Pflege- und Medizintechnikbereich herrschen vergleichsweise stabile Marktverhältnisse. Derzeit ist das Ergebnis allerdings noch durch die Integration von Teilen des ehemaligen Wettbewerbers Okin belastet. Die Integration verläuft planmässig, ein positiver Ergebnisbeitrag ist bereits für 2010 geplant.
Die Sparte ELCOM/EMS erzielt mehr als 25% ihres Umsatzes im Bereich Photovoltaik. Kernprodukte sind spezielle Drosseln und Ringkerntransformatoren, die in Solarwechselrichtern zum Einsatz kommen. Der Umsatz reduzierte sich um 0,7% auf €27,3 Mio. Durch die im Berichtsquartal verbesserte Marktsituation bei Photovoltaikprodukten konnte die Marktschwäche bei Komponenten für Industrieelektronik und Steuerungen weitgehend kompensiert werden, so dass gegenüber dem ersten Halbjahr ein deutlich verbessertes Betriebsergebnis resultierte.
Ausblick
Das wirtschaftliche Umfeld zeigt sich weiterhin volatil. Während Konjunkturforscher und Analysten bereits von einer Trendwende sprechen und für 2010 ein moderates Wachstum prognostizieren, leiden Industriefirmen weiterhin unter krisenbedingten Finanzierungsengpässen für Zukunftsinvestitionen. Insbesondere der Maschinen- und Anlagenbau in den traditionell starken Märkten Deutschland und Schweiz richtet sich auf weiterhin anspruchsvolle Bedingungen ein. Andere Branchen wie die infrastrukturnahe Bahntechnik, die Medizintechnik und auch Firmen aus dem Bereich alternative Energien verzeichnen durchaus bereits wieder ansprechende Wachstumsraten. Sollte die Erholung auf breiter Front an Fahrt gewinnen, so wird letztlich auch der Maschinenbau profitieren. Ein Aufschwung könnte dann aufgrund der zyklischen Natur dieser Branche dynamisch ausfallen. Phoenix Mecano wird für einen solchen allfälligen Aufschwung bereit sein. Trotz Kapazitätsanpassungen befindet sich die Gruppe, nicht zuletzt aufgrund der sehr soliden Bilanz, in einer komfortablen Lage. Das Unternehmen hat auch im sehr anspruchsvollen Jahr 2009 durchgehend Gewinn und freien Cashflow erwirtschaftet. Sich ergebende Chancen zur Branchenkonsolidierung in der Krise haben wir genutzt und werden sie auch in Zukunft weiter nutzen. Der Erhalt des industriellen Know-hows, schnelle Reaktions- und Lieferfähigkeit und kontinuierliche Investitionen in Produktinnovationen bleiben Prioritäten für Phoenix Mecano, um die starke Marktposition halten und Stück für Stück ausbauen zu können. Die Visibilität bleibt derzeit weiter eingeschränkt. Die Gruppe hat jedoch in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie sich schwierigen Rahmenbedingungen sehr schnell anpassen kann. Dies lässt uns weiterhin vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken.
Die schweizerische Phoenix Mecano Gruppe ist ein führender Hersteller von Industrie- und Elektronikkomponenten wie:
Gehäuse, Abzweigdosen, Klemmenkasten, 19" Schränke, Baugruppenträger, Backplanes, Kabelverschraubungen, Reihenklemmen, Prüfstifte, Steckverbinder, Codierschalter, Induktivitäten, Folientastaturen, Rohrspannelemente, Profilmontagesysteme, Lineareinheiten, Elektrozylinder
Phoenix Mecano Solutions AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Phoenix Mecano: 3. Quartal 2009 - Bodenbildung bestätigt, Kostensenkungsmassnahm...' auf Swiss-Press.com |
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