Das Ziegelwerk am Standort Ehingen liegt 80 km südöstlich von Stuttgart und verfügt über eine Produktionskapazität von rund 100 Mio. NF (= Standardformat für Ziegeleinheiten). Die Transaktion wurde im Rahmen eines Asset Deals im Jänner abgeschlossen, wobei über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart wurde. Zum erworbenen Betriebsvermögen gehört auch eine Tongrube, die noch über Rohstoffvorräte für die nächsten 20 Jahre verfügt. 2008 erzielte das Werk einen Umsatz von rund 8,5 Mio. €, für die Weiterführung des Betriebs werden 28 Mitarbeiter übernommen.
Optimale regionale Ergänzung zum Wienerberger Werksportfolio
„In Schwaben, dem Markteinzugsgebiet von Rimmele, waren wir bisher noch nicht vertreten. Wir haben schnell reagiert und die Chance, die sich für uns aus dem Insolvenzverfahren geboten hat, ergriffen, um unser regionales Portfolio in Deutschland optimal zu verstärken“, freut sich Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, über die gelungene Transaktion. „Natürlich werden wir durch die Integration von Rimmele in unsere deutsche Organisation auch entsprechende Synergien im Verwaltungs- und Vertriebsbereich realisieren können.“ Angesprochen darauf, ob dies nun als Wendepunkt bei Wienerberger zu sehen sei und man zukünftig wieder verstärkt mit Akquisitionen zu rechnen habe, meint Heimo Scheuch: „Solange das wirtschaftliche Umfeld sich nicht eindeutig bessert, bleibt die Sicherung der Liquidität unsere oberste Priorität. Die Übernahme von Rimmele ist in den für 2010 geplanten Investitionen von 90 Mio. € bereits berücksichtigt.“
Gegründet 1819 in Wien und seit 1869 im amtlichen Handel der Wiener Börse blickt Wienerberger auf eine traditionsreiche Unternehmensgeschichte zurück. Erst im Jahre 1986 wurde die dynamische Expansion gestartet, die sich seit Einführung des Value Management 1997 auf Baustoffe konzentriert. Damit stieg Wienerberger innerhalb weniger Jahre vom lokalen österreichischen Ziegelproduzenten zur weltweiten Nummer 1 bei Ziegel auf. Die Zahl der Werke wuchs in dieser Zeit von 11 auf derzeit 229 Werke in 27 Ländern.
Die Bauindustrie hatte 2009 sehr stark unter den Auswirkungen der weltweiten Rezession zu leiden und mit einer deutlich rückläufigen Nachfrage nach Baustoffen zu kämpfen. Einerseits ist der Wohnungsneubau zu einem wesentlichen Teil von der Finanzierung durch Banken abhängig, andererseits schieben Verbraucher in Reaktion auf die schwache Konjunktur und unsichere Zukunftserwartungen langfristige Investitionsentscheidungen auf. Wienerberger reagierte darauf mit einem umfangreichen Aktionsplan, der die Anpassung der Kapazitäten an die Marktgegebenheiten, aktives Working Capital Management zur Reduktion von Lagerbeständen, Kostensenkungen im Verwaltungs- und Vertriebsbereich sowie die Limitierung der Investitionen auf ein erforderliches Minimum zum Inhalt hatte.
Wienerberger AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Wienerberger übernimmt deutsches Traditionsunternehmen...' auf Swiss-Press.com |
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Bundesamt für Statistik BFS, 19.05.20251157 SHAB-Meldungen vom 19.05.2025, heutige Publikationen im Schweizer Handelsregister
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Portal Helpnews.ch, 19.05.2025
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