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Bene mit Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2009/10



Bene AG

19.05.2010, Konzernumsatz um 32,4% im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 179,3 Mio. gesunken; Rohertragsmarge von 50,7% auf 52,3 % gesteigert; Solide Finanzstruktur: Eigenkapitalquote 31,7 % und Net Gearing 24,6 %


In einem sehr herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld und nach einer beeindruckenden Entwicklung in den Vorjahren musste die Bene Gruppe im Geschäftsjahr 2009/10 (1. Februar 2009 bis 31. Jänner 2010) deutliche Rückgänge bei Umsatz und Ertragskennzahlen hinnehmen. "Auch wenn die Bene Gruppe im Geschäftsjahr 2009/10 einen deutlichen Umsatzeinbruch und damit verbunden einen herben Verlust ausweisen musste, tragen unsere seit 2001 eingeleiteten strategischen Massnahmen deutlich sichtbare Früchte," sieht Frank Wiegmann, Vorsitzender des Vorstandes der Bene AG, die Unternehmensgruppe am richtigen Weg und präzisiert: "In einer wettbewerbsintensiven, sich deutlich konsolidierenden Branche haben wir im vergangenen Jahr die Rohertragsmarge weiter gesteigert, einen deutlich positiven Cash Flow erwirtschaftet und verfügen über ein solides Gearing." Wesentliche Bausteine für diesen Erfolg bilden der starke eigene Vertrieb, zahlreiche Produktinnovationen, die Bene zum Vollsortimenter gemacht haben, der international starke Markenname und eine hochautomatisierte, zentrale Fertigung.

Wesentliche Positionen weiter solide – starke Finanzierungstruktur.
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen und des Rückganges bei Umsatz und Ergebnis hat die Bene Gruppe auch im Geschäftsjahr 2009/10 konsequent ihren Kurs weiter verfolgt. So hat der internationale Spezialist für Büro- und Arbeitswelten die Rohertragsmarge von 50,7 % auf 52,3 % verbessert und mit EUR 7,4 Mio. einen deutlich positiven Cash Flow erzielt. Mit 31,7 % und 24,6 % wies die Bene Gruppe auch bei Eigenkapitalquote bzw. Net Gearing solide Werte aus und verfügt über eine langfristig orientierte Finanzierungsstruktur. Diese Kennzahlen sind umso höher zu bewerten, als sich die europäische Büromöbelindustrie in einem massiven Umbruch mit deutlichen Konsolidierungstendenzen befindet.

Bene hält Kurs – Strategie weiter umgesetzt – Mitarbeiterstamm erhalten.
Im Berichtszeitraum wurde am Standort Waidhofen das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, sodass die Bene Gruppe nun erstmals ihre gesamte Produktkompetenz an einem zentralen Standort Kunden und Mitarbeitern umfassend präsentieren kann. Mit dem innovativen Programm PARCS hat Bene im Herbst sehr erfolgreich ein Produkt im Markt platziert, das in seiner Ganzheitlichkeit neue Akzente in der Branche setzt und durch die hohe Aufmerksamkeit zu einer deutlichen Steigerung der Wahrnehmung der Marke Bene und der Festigung der Positionierung geführt hat. Verbunden mit der Einführung eigener Dreh- und Bürostühle hat Bene im Berichtszeitraum weitere wichtige Schritte in der Entwicklung zum integrierten Vollsortimenter realisiert. Auch wenn Bene angesichts des wirtschaftlichen Umfelds Innovations- und Produktentwicklung entsprechend der wirtschaftlichen Lage justiert hat, bleiben sie zentrale Anliegen.

Der in der Produktentwicklung erreichte Vorsprung soll trotz reduzierter Investitionen gehalten bzw. weiter ausgebaut werden. Durch gezielte Investitionen in Technologie ist die Ausstattung des Produktionsstandortes in Waidhofen/Ybbs, als einer der modernsten Europas, auf Jahre gesichert. Der eigene Vertrieb nimmt in der strategischen Ausrichtung einen besonderen Stellenwert ein. Er wurde deshalb in seiner Grundstruktur erhalten und weitere gezielte Expansionsschritte nach Indien und Korea eingeleitet. Durch Flexibilisierungsmassnahmen im In- und Ausland, insbesondere die erfolgreiche Umsetzung des Arbeitszeitmodells in Österreich, konnten die hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter im Unternehmen gehalten werden.

Umsatzrückgänge in allen Märkten – Rohertragsmargen gestiegen.
Nach dem historischen Rekordwert im Geschäftsjahr 2008/09 verzeichnete die Bene Gruppe zwar einen deutlichen Umsatzrückgang von 32,4 % auf EUR 179,3 Mio., konnte aber dennoch – nicht zuletzt aufgrund der Stärkung des eigenen Produktportfolios – die Rohertragsmargen (Deckungsbeiträge) steigern. Die detaillierte Segmentberichterstattung zeigt, dass sich der Umsatz im Segment Österreich im Geschäftsjahr 2009/10 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 30,3 % auf EUR 53,5 Mio. reduziert hat. Trotz der schwierigen Marktbedingungen konnte der internationale Spezialist für Büro- und Arbeitswelten im Berichtsjahr wieder zahlreiche Grossprojekte für renommierte Unternehmen wie unter anderem für die Generali Versicherung, Ferro Montage Technik oder Voest Alpine Stahl umsetzen.

In einem insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Umfeld reduzierte sich auch der Umsatz im Segment Deutschland im Geschäftsjahr 2009/10 um 27,7 % auf TEUR 50.936 (2008/09 TEUR 70.495). Im Segment UK musste Bene – bedingt durch das anhaltend schwache Investitionsklima – auch im Geschäftsjahr 2009/10 Rückgänge verzeichnen. So ging der Umsatz im Berichtsjahr um 26,5 % auf TEUR 15.797 zurück. (2008/09: TEUR 21.494). Im Segment Russland konnte der positive Trend der Vorjahre im Geschäftsjahr 2009/10 nicht fortgesetzt werden und so sank der Umsatz im Vergleich zum historischen Rekordwert des Vorjahres um 40,6 % auf TEUR 23.624 (2008/09 TEUR 39.792). Im Geschäftsjahr 2009/10 reduzierte sich der Umsatz im Segment ‚Sonstige Märkte‘ im Vergleich zum Vorjahr 2008/09 um 37,6 % auf TEUR 35.445 (2008/09 TEUR 56.813). Die einzelnen Vertriebsregionen wiesen in der Umsatzentwicklung durchaus unterschiedliche Trends gegenüber dem Vorjahr auf, wie zum Beispiel Frankreich mit -26,0 %, Belgien -2,0 %, ‚Middle East’ -24,2 % oder Polen - 86,5 %. Wie bereits in den Vorjahren hat vor allem die Region ‚Middle East’ einige namhafte Grossprojekte für Kunden wie Emirates Nuclear Energy oder Dubai Chamber of Commerce realisiert.

Rückgang bei Ertragskennzahlen.
Bedingt durch die starken Umsatzrückgänge, aber auch als Folge der intensiven Investitionstätigkeit der Vorjahre sowie durch den Aufbau eines flächendeckenden eigenen Vertriebes belief sich das EBIT der Gruppe im Berichtszeitraum auf EUR -14,0 Mio. (2008/09: EUR 11,4 Mio.). Um dieser Entwicklung gegenzusteuern hat Bene beginnend mit dem 1. Quartal 2009 umfangreiche Massnahmen zur Anpassung der Kosten, Reduzierung des Liquiditätsbedarfs und zur Verbesserung der Margen gesetzt. So wurden die Personal- und Sachkosten in allen Gesellschaften der Gruppe deutlich gesenkt.

Bilanzstruktur weiterhin solide.
Mit einem Wert von EUR 161,7 Mio. zum Bilanzstichtag 31.01.2010 lag die Bilanzsumme um 11,1 % über dem Vergleichswert des Vorjahres (31.01.2009: EUR 145,6 Mio.). Die Eigenkapitalquote belief sich auf 31,7 % (31.1.2009: 46,8 %). Dabei hat die im April 2009 begebene Unternehmensanleihe sowohl auf den Anstieg der Bilanzsumme wie auf die Veränderung der Eigenkapitalquote massgeblichen Einfluss. Mit einem Net Gearing von 24,6 % weist Bene eine sehr gute Finanzierungsstruktur auf.

Mitarbeiterstand angepasst.
Die Gruppe beschäftigte zum Bilanzstichtag 31.01.2010 1.248 (31.01.2009: 1.518) Dienstnehmer. Dies entspricht einem Rückgang von 270 Personen oder 17,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt waren zum Bilanzstichtag 863 Personen in der BENE AG und 385 in den Tochterunternehmen ausserhalb Österreichs beschäftigt. Zur Senkung der Personalkosten wurde im Juli 2009 ein Teilzeitmodell für alle Angestellten in Österreich implementiert, das für den Bereich Vertrieb mit 1. Mai 2010 vorzeitig beendet wurde. Für alle anderen Mitarbeiter und Management wird es Ende Juli auslaufen.

Dividendenpolitik.
Aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes und der Ergebnisentwicklung wird der Hauptversammlung vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2009/10 keine Dividende auszuzahlen.

Ausblick.
Als Spätzykliker ist die Bene Gruppe von positiven ebenso wie von negativen konjunkturellen Entwicklungen zeitversetzt betroffen. Gegen Beginn des dritten Quartals 2009/10 konnte eine Stabilisierung der Nachfrage, wenn auch auf niedrigem Niveau, festgestellt werden. Mit der Einschätzung für das Geschäftsjahr 2010/11 bleibt das Management der Bene Gruppe aufgrund der nach wie vor herrschenden generellen Unsicherheit in den Märkten und der damit verbundenen volatilen Situation vorsichtig. Wann und in welchem Umfang ein wirtschaftlicher Aufschwung zu erwarten ist, kann aus heutiger Sicht nicht beantwortet werden. Der Vorstand erwartet daher, dass die Bene Gruppe für das Geschäftsjahr 2010/11 ein negatives Ergebnis ausweisen wird. Mittelfristig hat die Bene Gruppe jedoch aufgrund bestehender Kapazitäten grosses organisches Wachstumspotenzial. Da Bene in den letzten Jahren margenstarke Produkte in die Vertriebsorganisation eingeführt und wesentliche Kapazitätsinvestitionen im Werk Waidhofen vorgenommen hat, sollte die Bene Gruppe bei einer Markterholung im Vergleich zur Branche ein deutlich höheres Umsatz- und Ergebniswachstum realisieren können.


Medienkontakt:
Bene AG Public Relations Mag. Ursula Grabher, MAS Head of Public Relations BENE AG Renngasse 6 A-1010 Wien Tel +43-1-53426-1265 ursula.grabher@bene.com



Über Bene AG:

Eine europäische Unternehmensgruppe, die Trends im Büro mit gestaltet und mit ihren Konzepten, Produkten und Dienstleistungen prägt. Eine Marke, die man mit höchster Qualität und Funktionalität, mit modernem Design und innovativer Technik verbindet. Ein Name, der für Raum und Prozess, Professionalität und Kompetenz steht.

Bene vereint sowohl Entwicklung und Produktion als auch Beratung und Verkauf unter einem Dach. Das Bene Sales Net bietet regionalen Zugang zu allen Leistungsbausteinen der Bene Gruppe. Ein Netzwerk aus eigenen Geschäftsstellen und qualifizierten Fachhandelspartnern. Ein Vertriebssystem, das Kunden länderübergreifend ein erstklassiges Service in Bezug auf Planung, Beratung und Logistik bietet. Bene verfügt heute über 83 Points of Sale in 35 Ländern.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Bene mit Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2009/10 ---


Weitere Informationen und Links:
 Bene AG (Firmenporträt)

 Artikel 'Bene mit Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2009/10...' auf Swiss-Press.com





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