Am 23. September haben die Betriebskommission von Feldschlösschen und die Gewerkschaft Unia dem Unternehmen Feldschlösschen Vorschläge überreicht, die den Erhalt von zusätzlichen Arbeitsplätzen in Freiburg zum Gegenstand haben. Die Geschäftsleitung von Feldschlösschen hat diese Vorschläge geprüft und ihre Antwort heute den Mitarbeitenden am Standort Freiburg im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung mitgeteilt. Die Gewerkschaft Unia wurde ebenfalls persönlich informiert.
Unrealistische Vorschläge betreffend Produktion
Feldschlösschen hatte den Sozialpartnern bereits am 7. September mitgeteilt, dass die Weiterführung der Produktion angesichts der schon heute tiefen Auslastung von rund 40% ausgeschlossen sei. Feldschlösschen hat zur Kenntnis genommen, dass die Sozialpartner trotzdem Vorschläge einreichten, die eine Fortführung der Brau- und Abfülltätigkeiten am Standort Freiburg in reduziertem Umfang beinhalten. Die Realisierung dieser Vorschläge hätte eine noch wesentlich tiefere Auslastung des Standorts zur Folge. Die Vorschläge der Sozialpartner zeigen somit keine realistische Möglichkeit auf, wie die Auslastung deutlich gesteigert werden könnte und sind nicht realisierbar. Feldschlösschen hatte zudem immer betont, dass eine Produktion für Dritte nicht realisierbar sei. Durch die vorhandenen Überkapazitäten in der Schweiz und in Europa ist es nicht realistisch, die Hoffnung auf eine Bierproduktion im grossen Stil für Dritte zu setzen.
Logistikstandort in der Region Freiburg besteht in Givisiez
Die Sozialpartner schlugen weiter vor, am Standort in der Stadt Freiburg ein Logistikzentrum zu errichten. Feldschlösschen verfügt bereits heute über ein effizientes Logistiknetzwerk in der Westschweiz mit mehreren Standorten. Teil dieses Netzwerkes ist der bestehende Standort Givisiez, der eine zentrale Drehscheibe für die Westschweiz darstellt und sich in einer Nachbargemeinde von Freiburg befindet. Eine Konzentration des Logistiknetzwerkes an einem einzigen Standort hätte die Schliessung anderer Standorte in der Westschweiz zur Folge und würde die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Logistik verringern.
Feldschlösschen stärkt Logistikstandort Givisiez bei Freiburg
Die Vorschläge der Sozialpartner sind aus den oben genannten Gründen in der vorgelegten Art nicht realisierbar. Um zusätzliche Stellen in der Region Freiburg zu erhalten, hat Feldschlösschen beschlossen, den bestehenden Logistikstandort Givisiez zu stärken. Feldschlösschen wird am Standort Givisiez den bestehenden Gleisanschluss ausbauen und wieder in Betrieb nehmen. Damit können künftig weitere Getränkevolumen über diese Drehscheibe abgewickelt werden. Diese Massnahme ermöglicht es, acht bis zehn zusätzliche Arbeitsplätze im Raum Freiburg zu erhalten.
Feldschlösschen wird somit in der Region Freiburg auch in Zukunft über 70 Mitarbeitende beschäftigen: 22 Personen in Verkauf und Verkaufsadministration sowie 50 Mitarbeitende in der Logistik am Standort Givisiez bei Freiburg.
Abschluss des freiwilligen "Konsultationsverfahrens"
Mit dem Entscheid zur Stärkung des Standorts Givisiez schliesst Feldschlösschen das freiwillig eingeleitete "Konsultationsverfahren" mit den Sozialpartnern ab. Die individuellen Gespräche mit den Mitarbeitenden aus Produktion und Logistik in Freiburg werden Anfang Oktober wie geplant weitergeführt. Die Mitarbeitenden erhalten nun konkrete Angebote für die weitere Tätigkeit im Unternehmen Feldschlösschen. Mitarbeitende, die vorzeitig pensioniert werden, werden über die konkreten Leistungen informiert. Feldschlösschen macht allen 75 vom Schliessungsentscheid betroffenen Mitarbeitenden konkrete Angebote: 18 Mitarbeitende werden vorzeitig pensioniert, 57 Personen erhalten Stellenangebote an anderen Feldschlösschen-Standorten, darunter Givisiez b. Freiburg, Biel, Bern usw.
Ein von Feldschlösschen und der Gewerkschaft Unia unterzeichneter Sozialplan ist in Kraft. Ein Meeting, an dem über mögliche punktuelle Anpassungen des Sozialplans gesprochen wird, findet im Oktober statt.
Feldschlösschen hat der Stadt ein Vorkaufsrecht angeboten
Das Areal an attraktiver Lage im Zentrum der Stadt stellt eine einmalige Chance für die Stadtentwicklung von Freiburg dar. Aus diesem Grund hat Feldschlösschen der Stadt Freiburg ein Vorkaufsrecht für das gesamte Areal angeboten. Feldschlösschen erwartet nun eine Stellungnahme der Stadt dazu. Feldschlösschen wird bis dahin keine Verkaufsverhandlungen mit anderen Kaufinteressenten führen.
Medienkontakt:
Unternehmenskommunikation Feldschlösschen
Markus Werner
Tel.: 058 123 48 39
E.: markus.werner@fgg.ch
Gaby Gerber
T.: 058 123 45 47
E.: gaby.gerber@fgg.ch
Das Unternehmen Feldschlösschen mit Hauptsitz in Rheinfelden AG steht für mehr als 130 Jahre Braukultur und beschäftigt rund 1350 Mitarbeitende in der ganzen Schweiz.
Mit seinem umfassenden Getränkesortiment und seinen effizienten Dienstleistungen ist Feldschlösschen ein zuverlässiger Partner der Gastronomie sowie des Detail- und Getränkehandels. Feldschlösschen profitiert als Teil der Carlsberg Breweries vom Netzwerk und der Dynamik des weltweit tätigen Brauerei-Unternehmens.
Das Unternehmen Feldschlösschen in Zahlen: - 1350 Mitarbeitende - 12 eigene Bier- und 2 Mineralwasser-Marken - Produziert über 50 Getränkesorten, davon 38 Sorten Bier für den Schweizer Markt - Jährliche Getränkeproduktion: 340 Mio. Liter (= 3,4 Mio. Hektoliter) - Umgerechnet werden das ganze Jahr hindurch rund um die Uhr jede Minute 2000 Flaschen abgefüllt - Feldschlösschen ist innerhalb der Carlsberg-Gruppe das Kompetenzzentrum für alkoholfreie und alkoholreduzierte Biere und produziert vor allem für den arabischen Raum alkoholfreies Bier. Jedes fünfte Bier wird exportiert.
Feldschlösschen Getränke AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Schliessung des Standorts Freiburg...' auf Swiss-Press.com |
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